Christkindlmarkt-Fonds

5. Dezember 2021

Spende für Adelstettener Jungschützen

2. Bürgermeisterin Rosemarie Bernrauer dankt den Vereinen

Mitterfelden. Normalerweise ist am 2. Adventssonntag in den Räumlichkeiten sowie im Innenhof des Pfarrzentrum „St. Severin“ der Christkindlmarkt der schon seit  rund drei Jahrzehnten vom Pfadfinderstamm „St. Christopherus“ durchgeführt wird. Doch, wie schon im letzten Jahr musste diese beliebte Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Verordnung leider entfallen. Die beiden Stammesvorsitzenden Sebastian Gadenz und Sara Fesl hatten trotzdem für die Jugend der SG Adelstetten eine Spendentafel aus dem Mitterfeldener Christkindlmarkt-Fonds dabei. 2. Bürgermeisterin Rosemarie Bernauer sprach gegen Ende des Gottesdienstes vor der Erteilung des priesterlichen Segens durch Pfarrer i.R. Peter Albers ein Grußwort.

Pfadfinderstammesvorsitzender Sebastian Gadenz meinte der Christkindlmarkt stehe nicht nur für Bosna essen oder für Weihnachtsgeschenke, sondern für die Gemeinschaft. Für die  Kinder- und Jugendarbeit wolle man die Tradition weiter aufrechterhalten. Teilnehmer welche einen Stand haben zahlen einen Teil ihres Erlöses in den Christkindlmarktfond ein. Aus diesem Topf gebe es Unterstützung, wenn jemand was brauche. „Die Spende ist nicht so groß, wie vielleicht die Jahre zuvor, aber trotzdem wollen wir weiter das beibehalten und haben dieses Jahr eine Spende vorbereitet, weil die Kinder- und Jugendarbeit in der Pandemie zu kurz gekommen ist. Deswegen geben wir dieses Jahr eine Spende an die Jungschützen von der SG Adelstetten mit 200 Euro. Ich glaube das Geld ist gut aufgehoben.“

Anschließend bat Gadenz Ainring 2. Bürgermeisterin Rosemarie Bernauer um ein Grußwort. Nach der Begrüßung erklärte sie: „In Zeiten wie diesen, ist es ganz selten, dass es eine Möglichkeit gibt, danke zu sagen für die Arbeit an der Gemeinschaft, umso lieber nehme ich das heute wahr. Den Pfadfindern, die über Jahrzehnte den Christkindlmarkt gemacht haben und auch jetzt nicht aufhören und dranbleiben, an Leute denken, denen es vielleicht nicht so gut geht.“

Bei vielen caritativen Märkten, werde nicht bedacht, wenn diese ausfallen, gebe es nicht nur keine Gaudi oder Glühwein, sondern der Erlös fehle für Spenden.

Sie dankte dem Pfadfinderstamm, der nicht nur an sich selber denke, sondern auch an das Allgemeinwohl verbunden mit der Hoffnung bald aus dieser Zeit raus zu kommen. „Die Vertreterin der politischen Gemeinde äußerte sich weiter: „Wünschen tue ich zuerst den Vereinen, vor allem den Schützen, dass Vereine und gemeinnützige Organisationen die Zeit gut überstehen, dass sie auch nachher, wenn wir irgendwann wieder ganz normal beieinander sein können und es ein ganz normales Vereinsleben gibt, dass persönliche Freundschaften, die oft kontroversen Diskussionen überstehen werden.“ Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass im nächsten Jahr wieder ein Christkindlmarkt eröffnet werden könne. Grüße von 1. Bürgermeister Martin Öttl übermittelte sie und persönlich wünschte sie eine gesegnete Adventszeit.

Schließlich sprach Ruhestandspfarrer Peter Albers jenen, die an den Christkindlmärkten in der Vergangenheit mitgewirkt hatten,  ein herzliches Vergelt’s Gott aus. Und die Wünsche, welche das nächste Jahr betreffen, unterstütze er voll.

Nach der Eucharistiefeier bedankte sich 1. Schützenmeister Franz Schindler von der SG Edelweiß Adelstetten für die Spende. Er meinte es müsse jedes Jahr ein Jugendgewehr gekauft werden und das Geld werde gerne genommen. Mit Robin Ballwein hatte er einen Jungenschützen in Begleitung. Die Zahl beim Nachwuchs in Adelstetten bewegt sich zwischen 14 und 16 Schießsportlern.

Bericht

Andreas Pils

Fotos

Andreas Pils